Am 26.05., dem sogenannten „Männertag”, sind wir mit rund 250Demonstrant*innen vom Park Fiction über die Reeperbahn, Richtung Sternschanze mit einem kurzen Stop vor dem Restaurant „Frank und frei” gelaufen.
Wir wollten unsere Wut über die herrschenden Zustände auf die Straße bringen und haben dies laut und kraftvoll getan. Wir bedanken uns bei allen FLINTA* Personen die da waren und den solidarischen cis Männern, die als Allys hinten mitgelaufen sind. Wir wollen Feminismus und Militanz vereint auf die Straße bringen um dem Patriarchat den Kampf anzusagen! Trotz massiver Gewalt und Morddrohungen wegen unserem Aufruf auf Twitter ist die Demonstration größtenteils ruhig verlaufen. Nur die Bullen wollten beweisen, dass sie auch gut mackern können und stoppten den Zug gleich noch vor Beginn um sich selbst lächerlich zu machen. Die Transpis seien zu hoch. Dass aber eine geringere Körpergröße in den ersten Reihen eher Standart war, war ihnen egal. Auch mitten in der Demo sprangen sie mit Knüppeln aus ihren Mannschaftswägen, rannten auf die Demo zu und hielten sie auf, dies Mal sei der Grund die Vermummung in den ersten Reihen. Wieso diese erst nach gut 80% der Demo ein Problem sei, wissen wir auch nicht.
Wir wissen aber wie angepisst die Macker in Uniform waren, als wir dann doch weiter laufen durften, jetzt sogar ohne Kamerabullen. Wir ließen uns nicht einschüchtern und machten lautstark klar was wir von ihnen halten; ACAT. Aber ein Ende von der Schikane war auch nicht nach der Demo in Sicht: Die Bullen mussten natürlich noch Genoss*innen auf dem friedlichen Heimweg verfolgen und ihr Machtpotential ganz klar zur Schau stellen, nur erfolglos. Die Außenwirkung der Demo und des Aufrufs zeigen uns nur: wir haben noch einen langen Weg zu einer gleichgestellten Gesellschaft, frei von Mackertum und Sexismus. Umso entschlossener sind wir für die Zukunft und freuen uns euch auf weiteren Aktionen zu sehen!
Für eine Welt, in der wir frei sind!